F.M. Alexander
Die Entwicklung der Alexander Technik geht zurück auf
Frederick Matthias Alexander (1869-1955).
Die Methode
Die Alexander-Technik ist eine pädagogische Methode und beschäftigt sich mit dem Erkennen und Ändern von Gewohnheiten. Die Alexander-Technik bietet eine individualisierte Methode, um Fertigkeiten zur Selbsthilfe zu erlernen. Ihre Prinzipien sollen dabei helfen, Gewohnheiten, die den Haltungstonus und die neuromuskuläre Koordination negativ beeinträchtigen, wahrzunehmen, zu verstehen und zu vermeiden. Benannt ist sie nach ihrem Begründer Frederick Matthias Alexander.
Eine grundlegende Annahme der Alexander-Technik ist, dass Gewohnheiten einen maßgebenden Einfluss auf die Ausführung alltäglicher Handlungen haben. Es wird davon ausgegangen, dass die menschliche Sinneswahrnehmung (insbesondere die Kinästhesie) durch diverse Einflüsse unzuverlässig wird, jedoch durch einen entsprechenden Lernprozess wieder einen angemessen Stand erreichen kann. Die Beziehung zwischen Kopf, Hals, Nacken und Rumpf hat in der Alexander-Technik eine besondere Bedeutung und wird mit dem Begriff „Primärkontrolle“ (englisch „primary control“) bezeichnet. Wichtige Prinzipien der Alexander-Technik sind das Innehalten (engl. „inhibition“) und die Arbeit mit mentalen Direktiven (englisch „directions“).